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Baisch Metall: Mit airmatic-Technologie optimale Oberflächenqualität erzielen

Baisch Metall
Göksal Merkit vor der neuen airmatic-Anlage bei Baisch Metall.

Baisch Metall gehört zu den größten Stahlkomponentenherstellern im süddeutschen Raum. Die Produkte gehen über namhafte Kunden wie Liebherr in die ganze Welt. Auf einer Produktionsfläche von über 7.500 Quadratmetern werden hauptsächlich Kranteile, Gitterkonstruktionen und Schwerlastmodule hergestellt. Das Unternehmen möchte sich weiter vergrößern und setzt dabei auf verlässliche Qualität – auch bei der Lackierung von Oberflächen. 

Göksal Merkit ist Leiter der Farbgebung bei Baisch Metall. Er kennt die Anforderungen seiner Kunden ganz genau. „Im Lastenheft werden oft punktgenaue μm-Angaben für die einzelnen Lackschichten gemacht, und es wird eine maximale Gesamtschichtdicke vorgegeben“, erklärt der Lackiermeister und fügt hinzu: „Nur mithilfe der airmatic-Anlage können wir diese punktgenauen Werte erzielen.“ 

Die airmatic-Zerstäubungsoptimierung kann bei jeder luftunterstützten Applikationstechnik eingesetzt werden. Sie lässt sich mit wenig Aufwand in die bestehende Anlagentechnik einfügen. Die Druckluft wird über die airmatic-Anlage durch eine speziell entwickelte Hochspannungseinheit (EMP) geleitet. Das neutrale elektrische Feld sorgt für homogene und ladungsneutrale Tröpfchen.

„Den Unterschied haben wir sofort bemerkt“, berichtet Lackiermeister Merkit und ergänzt: „Der Lack hat sich ganz gleichmäßig auf dem Stahl verteilt, und es war deutlich weniger Overspray in der Luft.“ Zusätzlich wird die Druckluft durch die airmatic-Anlage erwärmt – oder bei Bedarf auch gekühlt. „Die Erwärmung und Ionisierung der Druckluft sorgen über das gesamte Jahr hinweg für gleiche Prozessbedingungen“, bestätigt Göksal Merkit. Dadurch ist das Lackierergebnis an heißen Sommertagen genauso optimal wie in den kalten Wintermonaten. 

Neben der Lackmenge hat das Unternehmen mit Einsatz der airmatic-Anlage auch die Druckluft reduziert. „Zuerst fühlte es sich an wie Fahren mit angezogener Handbremse“, erklären die Lackierer. „Die gleichmäßigeren Schichtdicken und auch der reduzierte Aufwand bei den Finish-Arbeiten überzeugten uns jedoch schnell und brachten eine Steigerung bei der Oberflächenqualität und auch eine Erleichterung bei unseren Nacharbeiten und der Kabinenreinigung.“

Die Geschäftsführung hat den Kauf der airmatic-Anlage abgewickelt. „Wir finden es wichtig, neben erneuerbaren Energiequellen auch unsere Anlagentechnik möglichst effizient und zukunftsfähig aufzustellen“, erklärt Geschäftsführer Michael Schirmer. Mit der airmatic-Anlage hat das Unternehmen Einsparungen bei Lack und Energie erzielt und die Oberflächenqualität nachhaltig gesteigert.

Somit begegnet Baisch Metall dem Kostendruck bei Ressourcen und Energie und den steigenden Kundenanforderungen mit sinnvollen Technologien. Ein wichtiger Schritt, um Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit zu verbinden und auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben.