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Thomas Mayer: Gedanken eines Erfinders zum Tag der Erfinder

Erfinder
ensutec-Chef Thomas Mayer: „Das sind meine neuesten Patenturkunden – aus Indien und China.“

Der 9. November ist ein besonderer Tag. Und: Er ist mein Tag!

Das sage ich natürlich mit einem kleinen Zwinkern, aber etwas ernst ist es mir schon:

Heute ist der Tag der Erfinderinnen und Erfinder. Und damit ist es heute auch mein Tag, denn ich habe eine Erfindung gemacht. Sie wissen es: die airmatic-Zerstäubungsoptimierung – dazu gleich etwas mehr. Erst einmal ein paar Worte zum Tag der Erfinder:

Ich finde es gut und richtig, dass ihrer gedacht wird. Erfinder haben die Welt verändert und tun es auch heute noch. Sie erschaffen etwas, das es so noch nicht gab. In der Regel gibt es einen Zusammenhang mit bereits Bekanntem, an dem jedoch Veränderungen vorgenommen werden, so dass die Wirkung quantitativ und auch qualitativ verbessert wird.

Und so gibt es in unserer Geschichte viele großartige Erfindungen, wie zum Beispiel die Erfindung des Buchdrucks um 1440 von Johannes Gutenberg.

Philipp Reis präsentierte 1861 den Apparat, der Sprache mit Hilfe des elektrischen Stromes in die Ferne übertragen konnte – er nannte ihn „Telephon“.

Und Nikola Tesla erfand die Wechselstromtechnologie, das Radio und die Fernsteuerung. Sein Streben galt der Freien Energie – zugänglich für jedermann. Er gilt als verkanntes Genie und wird heute vielfach als „größter Erfinder aller Zeiten“ bezeichnet.

Die Liste ließe sich unendlich fortsetzen. Manchmal sind Erfinder Menschen, die die Welt verändern. Oftmals aber geraten sie in Vergessenheit, auch wenn sie Dinge schufen, die bei uns zum Alltag zählen.

Längst wird es immer schwieriger, etwas wirklich Innovatives zu erfinden und damit eine richtige Sensation zu erlangen. Zumal jeder Erfinder ja auch noch eine zweite Hürde nehmen muss: Er muss sich und seine Innovation geschickt managen. Wenn eine Erfindung gewerblich nutzbar ist, sollte er sie durch ein Patent oder ein Gebrauchsmuster schützen lassen. Das ist etwas kompliziert, oftmals auch recht teuer. Aber nur so kann eine Erfindung vor Nachahmern und Ideenklau geschützt werden.

Genauso lief es bei mir: Mein Themengebiet ist die Lackiertechnik. Ich dachte, dass sich beim Verbrauch, beim Zeitaufwand und bei der Qualität Optimierungsmöglichkeiten finden lassen müssten. Ich habe jahrelang daran getüftelt – dann fand ich die Lösung:

Die airmatic-Zerstäubungsoptimierung – diese Technik wird inzwischen allein in Deutschland in mehr als tausend Unternehmen eingesetzt, um Material und Energie einzusparen und für schneller Durchlaufzeiten zu sorgen. Dass gleichzeitig das Lackier-Ergebnis erkennbar verbessert wird, ist ein weiterer wichtiger Effekt.

Immer wieder versuchen Firmen, meine Erfindung nachzumachen. Sie schaffen es nicht. Denn meine airmatic-Technik ist einzigartig. Und: Ich habe sie – zum Glück! – weltweit mit Patenten schützen lassen.

So freue ich mich über den heutigen Tag der Erfinder. Er soll an vergessene Erfinder ebenso erinnern wie an große Erfinder, die unser Leben verbessert haben.

Dieser Tag soll aber vor allem Mut zu eigenen Ideen und zur Veränderung geben und zur Mitarbeit an unserer Zukunft aufrufen.

Wenn er uns dazu inspiriert, ist es ein wirklich guter Tag!