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Wie das Autohaus Graf Hardenberg zu einer airmatic-Anlage kam

Freude bei Graf Hardenberg über die neu installierte airmatic-Anlage: (v.l.) ensutec-Mitarbeiter S. Langer, Lackierer S. Knauth, Antony Autolack-Vertriebsmitarbeiter C. Joos, Abteilungsleitung M. Schmelovski, Lackierer D. Klincov und ensutec-Projektleiter V. Otto

Das Branchenmagazin „schaden.news“ hat einen interessanten Artikel veröffentlicht: Ein Lackierunternehmen berichtet, wie es zu einer airmatic-Zerstäubungsoptimierung kam und wie der Weg von der Bestellung bis zur Inbetriebnahme in der Werkstatt abläuft. Wir veröffentlichen den Beitrag von schaden.news-Redakteur René Förster im Wortlaut:

airmatic-Zerstäubungsoptimierung: Schnellere Durchlaufzeiten und verbesserte Oberflächenqualität

Zu lange Prozesszeiten mit kostenintensivem Materialeinsatz und ein hoher Finish-Aufwand am Ende des Reparaturprozesses? Dass es in diesen Bereichen Optimierungspotenzial geben kann, will die ensutec Products GmbH aus Langenenslingen K&L-Betrieben aufzeigen. Mit seiner airmatic- Zerstäubungstechnologie bietet der Werkstattausrüster unter anderem eine ganzjährige Klimatisierung der Spritzluft, was Sommer wie Winter zu konstanten Verarbeitungstemperaturen führe. Außerdem sorge die EMP-Einheit, laut ensutec Inhaber Thomas Mayer, für ein homogenes und feines Spritzbild mit gleichmäßigen Tröpfchen, was das Overspray-Verhalten in der Lackierkabine deutlich reduziere. 

„Noch am selben Tag fielen uns die ersten Unterschiede in der Lackierung auf“

Um sich von der Funktionsweise der Technologie unter realen Werkstattbedingungen zu überzeugen, bietet das Team des baden-württembergischen Herstellers gemeinsam mit seinem Handelspartner Antony Autolack GmbH Interessenten die Möglichkeit, eine airmatic-Anlage live im eigenen Betrieb zu testen.

Dieses Angebot nutzte auch das Autohaus Graf Hardenberg in Tuttlingen, nachdem Antony-Vertriebsmitarbeiter Christian Joos die Möglichkeiten zur Prozessoptimierung aufzeigte. Eine entsprechende Testanlage wurde durch ensutec zur Verfügung gestellt und im Autohaus an die bestehende Lackiertechnik angeschlossen. Danach erhielten alle Beteiligten eine Einweisung durch ensutec-Projektleiter Viktor Otto, der die Anlage mit seinem Kollegen in Betrieb nahm.

Die Lackierer erinnern sich: „Noch am selben Tag fielen uns die ersten Unterschiede in der Lackierung auf. Das besonders gleichmäßige Sprühbild führte zu weniger Overspray und damit auch zu einem effizienteren Einsatz von Lack und Druckluft“. Außerdem habe man beim Finish-Aufwand eine deutliche Arbeitserleichterung durch die verbesserte Oberflächenqualität verzeichnen können.

Manuel Schmelovski, Abteilungsleiter für Karosserie und Lack bei Graf Hardenberg, ergänzt: „Wir haben gemerkt, dass wir weniger schleifen und polieren müssen und damit schnellere Durchlaufzeiten generieren können“.

Kurz darauf entschied sich die Geschäftsleitung für den Kauf einer airmatic-Zerstäubungsoptimierung. 

airmatic-Zerstäubungsoptimierung: Einfache Installation vor Ort

airmatic
Zum Download des schaden-news-Berichts aufs Bild klicken.

Die finale Installation der airmatic Anlage in Tuttlingen erfolgte in wenigen Schritten. Nach der Anlieferung der Anlage durch eine Spedition, wurde mit den Verantwortlichen bei Graf Hardenberg der gewünschte Aufstellungsort festgelegt. Hierbei nutzen die Monteure die Möglichkeit eines räumlich getrennten Aufbaus einzelner Komponenten aufgrund der häufig gegebenen Platzprobleme vor Ort.

Im nächsten Schritt schlossen die Techniker die EMP-Einheit und den Hauptschrank an die vorhandene Druckluftversorgung an. Danach erfolgte das Verkabeln und ein umfassender Elektronik-Check.

Abschließend startete das ensutec-Team den Testlauf der Anlage, bei dem die gewünschten Prozessparameter eingestellt wurden. Während der Inbetriebnahme fand nochmal eine detaillierte Einweisung und Schulung aller Verantwortlichen statt, bei der offene Fragen geklärt wurden.

„Von der ersten Anfrage über die Testphase bis zur Installation und finalen Inbetriebnahme haben wir uns immer professionell betreut gefühlt“, bestätigt Abteilungsleiter Manuel Schmelovski abschließend. 

René Förster