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Schwäbische Zeitung berichtet

Ensutec ist europaweit vernetzt

Spatenstoch

Über den Ersten Spatenstich für die neue Montage- und Produktionshalle der ensutec Products GmbH erschien ein ausführlicher Bericht in der Schwäbischen Zeitung vom 26. November 2018. Hier der Wortlaut:

ANDELFINGEN – Als einziger Betrieb aus dem Kreis Biberach, der sich in der aktuellen Auswahlrunde der Förderlinie „Spitze auf dem Land“ durchgesetzt hat, lud Besitzer und Geschäftsführer der Firma Ensutec, Thomas Mayer, zu einem „Spatenstich der anderen Art“ vor die sich im Bau befindliche Montage- und Produktionshalle in Andelfingen. Viel Prominenz zeigte sich beeindruckt vom Werdegang der Firma und ihren aktuellen Vernetzungen in ganz Europa und darüber hinaus.

Zum Downloaden: Der Bericht in der Schwäbischen zeitung.

Nach dem Startschuss im Jahr 2001 am Fuße des Bussen als dem „deutschen Technologiezentrum der Tüftler und Erfinder“ gründete Thomas Mayer 2006 sein selbstständiges Ingenieurbüro „Ensutec Engineering – Umwelt- und Oberflächentechnologien“. Begonnen in einer Garage in Altheim über umgebaute Stallungen auf elterlichem Grund in Riedlingen wuchs die inzwischen 2012 gegründete „Ensutec Products GmbH“ zu einem Regionen überspannenden Unternehmen. Spezialisiert auf Lacktechnik auf höchstem Niveau auf ganz unterschiedlichen Bedingungen, neuerdings auch mit luftzerstäubenden Applikationsverfahren und beträchtlicher Lackeinsparung, ist Ensutec deutschland- und europaweit mit vielen großen Firmen auch über die Autobranche hinaus vernetzt. Selbst mit Amerika und China gibt es inzwischen stabile Verbindungen.

Auf diesen Grundlagen gratulierte Regierungspräsident Klaus Tappesser der Firma und ihrem Initiator Thomas Mayer, dass er sich in der aktuellen Auswahlrunde der Förderlinie „Spitze auf dem Land“ gegen andere Bewerber durchgesetzt hat und neben zehn gewährten Zuschussanträgen in ganz Baden-Württemberg als einziger aus dem Kreis Biberach die Höchstsumme von 400 000 Euro erhalten hat. Technologiekompetenz und Innovationsfähigkeit im Bereich der Umwelt- und Oberflächentechnik, so Tappesser, hätten den Bewertungsausschuss auf Landesebene überzeugt. Damit habe Mayer hochqualifizierte Arbeitsplätze im Ländlichen Raum geschaffen und erhalten

Sichtbaren Ausdruck all dieser Bemühungen stellt der Neubau der Montage- und Produktionshalle mit Büroräumen in Andelfingen dar. Für den Inhaber und Geschäftsführer Thomas Mayer und seine derzeit 17 Mitarbeiter entsteht zügig eine Produktionsfläche von 1800 und ein Bürotrakt mit 400 Quadratmetern Fläche. Die Gesamtkosten des Vorhabens belaufen sich auf über zwei Millionen Euro.

Zu diesem „Spatenstich der etwas anderen Art“ begrüßte Mayer neben Mitarbeitern und Vertretern der am Bau beteiligter Firmen Gratulanten aus der Politik. In einem kurzen Rückblick zeigte er den Aufschwung der Firma von Mutters Halle und Garage bis zum jetzigen Standort. „Es gab keinen Stillstand, alles ist bisher unfallfrei verlaufen“, betonte er. In seinen technologischen Bereichen sei Ensutec europaweit anerkannt, durch die deutsche Bundesstiftung, die Hochschule Esslingen und das Frauenhofer Institut auch durch wissenschaftliche Nachweise bestätigt. „Nur auf dieser Grundlage hat Ensutec die überregionalen außergewöhnlichen Fördergelder erhalten.“

Dazu gratulierte Bürgermeister Andreas Schneider, dass „auf grüner Wiese“ nach den ersten Kontakten 2016 ein Projekt gewachsen sei, das nun die Voraussetzungen für weiteren Wachstum biete. „Langenenslingen freut sich über Ihre Entscheidung für uns“, betonte er. Der beachtliche Baufortschritt in dieser Zeit sei auch durch die angenehme Zusammenarbeit mit dem Bauherrn und das Entgegenkommen der Behörden möglich gewesen. „Nun ist alles in trockenen Tüchern und unter einem Dach.“

Landtagsabgeordneter Thomas Dörflinger lobte die beachtliche Wirtschaftssituation im Mittelstand im Kreis Biberach, zu der auch Mayers Firma Ensutec beitrage. „Das Förderprogramm ,Spitze auf dem Land’ für innovative Unternehmen wie Ensutec ist hier gut angelegt.“ Dörflinger lobte pfiffige Ideen mit engagiertem Personal als Voraussetzung für nachhaltige Produkte, sparsam und rentabel bleibe auch das gewährte Fördergeld in der Region. „Der Spatenstich ist ein Sinnbild für Erfolg auch im Blick auf die Zukunft.“

Dem stimmte Bernd Schwarzendorfer als Vertreter von Landrat Heiko Schmid bei. Durch solche gut angelegten Programme im ländlich geprägten Raum wachse die Zahl der Betriebe im Landkreis Biberach, denn „Firmen schaffen Arbeitsplätze“. So könne die Quote der arbeitslosen Bevölkerung weiter sinken, was sich für das weitere Wachsen der gesamten Wirtschaft im Landkreis positiv auswirken werde. Mit einem Glas Sekt wurde auf das bisher Geschaffene und die Zukunft des Unternehmens Ensutec angestoßen und gerne zu den bereitstehenden Spaten als symbolischem Akt gegriffen.